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Überwinden Sie die Frühjahrsmüdigkeit

Frühjahrsmüdigkeit ist keine Einbildung, sondern eine Befindlichkeitsstörung. Mehr als jeder Zweite ist in der Übergangszeit vom Winter zum Frühling müde und fühlt sich schlapp. Das heißt aber nicht, dass man zwingend depressiv ist.
Diese Anpassungsprobleme sollten sich innerhalb von maximal vier Wochen normalisieren.

Das Phänomen wird vor allem durch den Klimawechsel verursacht. Wenn die Temperaturen steigen, muss sich der Körper langsam daran gewöhnen. Im Winter haben wir eine etwas niedrigere Kerntemperatur als im Sommer.
Wenn es nun wieder wärmer wird, passt sich der Organismus mit einer typischen Reaktion an. Die Blutgefäße stellen sich weit, der Blutdruck sackt ab. Das macht uns müde.

Die Frühjahrsmüdigkeit tritt meist ein, wenn es bereits ein paar Tage lang warm war. Wenn das Wetter verrückt spielt, und es zu mehreren Warm-Kalt-Perioden kommt, dann kann sich auch die Müdigkeit mehrmals zeigen.
Neben dem Blutdruck spielt übrigens auch der Melatoninspiegel eine Rolle. Nach den langen Wintermonaten ist die Konzentration des sogenannten Schlafhormons im Blut besonders hoch.
 


Schneller passt sich der Körper mit diesen Tipps an und sorgt so für einen hellwachen Tag:


1. Tipp: Morgens den Kreislauf in Schwung bringen!
Vertreiben Sie die Müdigkeit, indem Sie sich morgens ausgiebig recken und strecken. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Das erreichen Sie auch indem Sie abwechselnd warm und kalt duschen.


2. Tipp: Mineralwasser statt Kaffee trinken!
Ein Glas Mineralwasser mit Kohlensäure auf nüchternen Magen wirkt beinahe ebenso belebend wie eine Tasse Kaffee und stresst den Körper deutlich weniger.
Auch der Kaffee-Kater - noch mehr Müdigkeit, nachdem das Koffein wieder abgebaut ist - bleibt aus und zudem schonen Sie Ihren Magen.


3. Tipp: Raus in die Sonne und Licht tanken!
Schuld an der schlappen Phase im Frühjahr sind die zwei Hormone Melatonin und Serotonin. Melatonin fördert den Schlaf und seine Ausschüttung wird durch den Eintritt der Dunkelheit stimuliert. Wenn es tagsüber nicht richtig hell wird, ist der Melatoninspiegel auch tagsüber erhöht.
Ergebnis: Der Mensch bleibt müde und antriebsarm.

Im helleren Frühjahr braucht der Körper eine Anpassungsphase, bis er Melatonin erst später ausschüttet und morgens früher damit aufhört. Deshalb hilft gegen die Frühjahrmüdigkeit vor allem: ausgiebig Sonnenlicht tanken!
Das stimuliert zudem die Produktion von Serotonin, das landläufig auch als Glückshormon bezeichnet wird.


4. Tipp: Treiben Sie Sport!
Das ist gut für den Blutdruck, macht insgesamt fit und ist gesund. Neueinsteiger ab 35 Jahre und chronisch Kranke sollten sich vor dem Start am besten grünes Licht vom Arzt geben.

Ich berate Sie gerne, welche Sportart gerade für Sie optimal ist und erstelle Ihnen einen passenden Trainingsplan.

Wenn Sport nicht das Richtige für Sie ist oder aber ergänzend zu Ihrem Sportprogramm:
Machen Sie mobil und nutzen Sie jede Gelegenheit für kleine Bewegungseinheiten!
Wem es möglich ist, der sollte mal mit dem Fahrrad ins Büro fahren. Oder steigen Sie einfach eine Station früher aus dem Bus oder der U-Bahn aus und gehen Sie den Rest des Weges zu Fuß.
Auch leichte Bewegung wie ein Spaziergang lohnt sich schon.


5. Tipp: Essen Sie bewusst mehr Vitamine!
Achten Sie auf eine gesunde, vitaminreiche Ernährung. Bananen, Ananas, Äpfel und Trauben enthalten Spuren des Neurotransmitters Serotonin und heben die Stimmung.
Außerdem:
Nur wenn das Gehirn gut mit Nährstoffen versorgt ist, funktioniert es optimal.

Übrigens:
Wer sich ausgewogen ernährt, braucht keine zusätzlichen Vitaminpräparate.


6. Tipp: Den Kreislauf ankurbeln!
Schluß mit dem Muff - schwitzen Sie Schlacken und Giftstoffe einfach aus!
Wechselduschen und Saunabesuche sind gut für das Immunsystem, machen munter und sorgen dazu für eine frisch-rosige Haut und hebt dazu auch noch die Stimmung.


7. Tipp: Schlafen Sie nachts lange genug!
Hängen Sie nicht bis spät in die Nacht vor dem Fernseher! Wenn sich nach 23 Uhr das große Gähnen einstellt, ist das bestimmt keine anormale Müdigkeit!
Der Körper braucht seinen gesunden Nachtschlaf. Je nach Typ sollten es 7-8 Stunden sein.


8. Tipp: Genießen Sie die Gesellschaft
Ob Freunde, gute Bekannte oder eine andere Gesellschaft, in der Sie sich wohl fühlen – vereinbaren Sie Treffen oder suchen Sie die Gesellschaft.
Verkriechen Sie sich nicht im Bett und geben der Müdigkeit nach. Davon raten Mediziner im Zusammenhang mit der Frühjahrsmüdigkeit sogar ab.


Mit der Umsetzung dieser Tipps sollte Ihnen die Frühjahrsmüdigkeit nicht mehr zu schaffen machen.

Genießen Sie den Frühling und bleiben Sie fit!



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